PAQUITA, ist nun eine kleine Prinzessin mit blauem Blut...

29-05-12

PAQUITA, ist nun eine kleine Prinzessin mit blauem Blut...

Wer hätte sich vorstellen können, dass unsere kleine Paquita in einem Luxuspalast leben würde?

Vor etwas weniger als einem Monat wurde die Kleine vor der Tür unseres Tierheimes ausgesetzt, wo sie von unseren freiwillingen Helfern gefunden wurde. Sie trug weder Halsband noch Leine und machte keine Anstalten, zu fliehen. Sie zeigt jedoch Angst und duckte sich, als wir sie aufheben wollten, wahrscheinlich aus Angst vor Schlägen.
 

Zunächst haben wir sie von Parasiten befreit, sowohl äußerlich wie innerlich. Sie schien aber gesund zu sein, hatte keine Verletzungen und so konnten wir sie sofort in einen Zwinger geben. Nun die Frage, wie sollen wir die Kleine nennen? In diesem Fall war es recht einfach: Wir haben schon einen kleinen Hund namens Paquito, der ihr sehr ähnlich sieht, so haben wir die etwas Kleinere einfach Paquita getauft. Abgesehen davon, dass ihre Ohren ein wenig spitzer sind, sind sie fast identisch. So glaubten unsere Freiwilligen auch anfangs, sie hätten Paquito vor dem Tor gefunden, sich sehr wundernd, wie es ihm überhaupt möglich gewesen sein konnte, auszubüchsen.
Aber es war eben die bezaubernde, noch etwas ängstliche Paquita!


Wir befanden uns bereits in den Vorbereitungen für das Event "100x100 Haustiere" und Paquita war nun eine unserer Kandidaten. Wir hatten ein wenig Sorge, sie könnte die Messe mit den Menschenmassen zu sehr stressen, weil sie so schüchtern ist, vielleicht würde sie versuchen, zu fliehen...Aber je öfter wir sie in unsere Arme schlossen, je mehr Vertrauen fasste sie zu uns und ihre Augen schienen uns anzuflehen: bitte sucht mir ein Zuhause, ich möchte nicht im Tierheim bleiben!
Die Reise nach Madrid hat sie hervorragend gemeistert. Sie zeigte sich ruhig und unterwürfig.. war die einzige, die sogar fraß und schließlich in unseren Armen einschlief.


Und sie hatte das größte Glück: als Königin Sofia sich am 26.5. auf den Weg zu den Hundeschauen der Gendarmerie machte, kam sie an unserem Stand zur Adoption von Hunden vorbei. Gerade in diesem Moment hielt eine Mitarbeiterin die kleine Paquita in ihren Armen und die Königin blieb mit ihren Blicken auf ihr haften. Und eben dieser Blickaustausch führte zu ihrer weiteren Entscheidung. Sofort eilte sie herbei, um Paquita zu streicheln und fragte nach dem Adoptionsverfahren. Paquita erinnerte sie an ihre, vor 2 Jahren wegen Alters verstorbene Hündin. Wir unterhielten uns noch eine Weile über die Problematik des Verstossens und Aussetzens von Hunden und ihrer Misshandlung in Spanien. Uns blieb der Mund offen stehen, als sie ihren Wunsch zur Adoption äußerte: unsere kleine Paquita sollte in einem Palast leben!
Ihre Delegation füllte anschließend die erforderlichen Unterlagen aus, wie es in jedem normalen Verfahren gemacht wird: ein Fragebogen zur Tierhaltung und der Vertrag. Auf eine Vorkontrolle haben wir in diesem Fall verzichtet, aber ein Folgebesuch ist in Anmeldung, da es natürlich seine Vorlaufzeit benötigt....
Am Sonntag, dem Folgetag, kam eine Mitarbeiterin des Königshauses, um uns mitzuteilen, die Königin sei begeistert, Paquita hätte sich ganz lieb verhalten.


Wir wünschen uns für unsere Kleine, dass sie sich bald einlebt und in ihrem neuen Zuhause ihr Glück findet. Wir sind glücklich für Paquita und freuen uns, daß die Königin einen "Straßenhund" adoptiert hat. Sie hat bereits andere aus Schutzprogrammen adoptiert, somit ist es kein Einzelfall.


Nur Mut mit der Adoption von Mischlings-Hunden oder Katzen! Wir wissen, daß sie genauso wunderbar, wenn nicht sogar noch wunderbarer sind, als Rasse-Hunde. Und sie haben auch ein Recht zu leben!


ADOPTIEREN SIE MISCHLINGE, SIE SIND DIE BESTEN!


Wir möchten noch erwähnen, daß neben Paquita auch Uli und Trufa (die Labradormischlinge) und Charlie adoptiert wurden. Und wir haben einen ausgefüllten Fragebogen für den dritten Labrador, Bruce Lee.
Wenn Sie weitere Meldungen über die Adoption von Paquita lesen möchten, hier sind die Links!
(das ängstliche Gesichtchen von Paquita versteht sich, weil sich ihr insgesamt 20 Personen auf einmal annäherten. Das war für die schüchterne Paquita ein wenig zuviel....)
 

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